Gartenarbeit im Winter - 7 Tipps für die kalte Jahreszeit

Im Winter ruht der Garten. Die Bäume haben ihre Blätter abgeworfen, die Blumenpracht ist größtenteils verblüht und die Igel halten im warmen Laubhaufen ihren Winterschlaf. Doch der Gärtner schläft nicht. Auch jetzt gibt es einiges für Gartenbesitzer zu tun. Unsere sieben Tipps zur Gartenarbeit im Winter!

1. Bäume fällen

Die beste Zeit, um Bäume zu fällen, ist der Winter. Die Blätter sind abgefallen, der Stamm und die Äste trocken. So fällt die Arbeit viel leichter. Außerdem können Sie das Holz auch als Brennholz im Kamin oder draußen in der Feuerschale verwenden. Allerdings sollte das frische Holz noch ein bis zwei Jahre trocknen.

2. Bäume schneiden

Wer es noch nicht getan hat, kann an Tagen, an denen es nur wenige Grad unter Null oder frostfrei ist, auch die Bäume wie Obstgehölze noch schneiden. Achten Sie aber darauf, dass wirklich kein Frost aufkommt, denn dann können die empfindlichen Schnittstellen durch Eisbildung platzen. Dadurch entstehen krankheitsanfällige Wunden an den Bäumen.

3. Eine häufig vergessene Gartenarbeit im Winter: Immergrüne Pflanzen gießen

Haben Sie immergrüne Pflanzen in ihrem Garten? Dann denken Sie daran, dass diese auch jetzt Wasser brauchen. Ist der Boden frost- und schneefrei und sehr trocken, dann sollten Sie ein wenig gießen. Denken Sie auch an Ihre Kübelpflanzen, die Sie zum Überwintern in den Keller oder Schuppen gestellt haben. Auch die freuen sich über etwas Wasser.

4. Gartengeräte in Schuss bringen

Im Winter ist nicht viel im Garten zu tun. Nutzen Sie die freien Stunden und bringen Sie Ihre Gartengeräte auf Vordermann. Geputzt und geschmiert geht die Gartenarbeit dann im Frühjahr schneller von der Hand und macht mehr Spaß. Auch wenn Sie Bauprojekte planen oder Garten-Deko basteln wollen, ist jetzt die beste Zeit, um sich ans Werk zu machen.

Sie sollten sich also jetzt schon Gedanken über die Gartenplanung und den Gartenbau machen. Wenn Sie im nächsten Jahr Ihren perfekten Garten haben wollen, wird es langsam Zeit. Darum zögern Sie nicht und kontaktieren uns am besten so früh wie möglich.

5. Pflanzen vorziehen

Ab Februar sollten Sie damit beginnen, Pflanzen vorzuziehen. Zierpflanzen und Gemüse aus Sämereien brauchen eine Weile, bis aus den kleinen Samenkörnern kräftige Setzlinge geworden sind, die dann im Frühjahr nach draußen können. Verwenden Sie dafür spezielle Anzuchterde, damit die Pflanzen nicht zu schnell wachsen. Sie brauchen ein warmes und helles Plätzchen, zum Beispiel auf der Fensterbank.

6. Das Frühbeet bepflanzen

Sind Sie Besitzer eines Frühbeetes, dann haben Sie noch eine weitere Gartenarbeit im Winter. Ebenfalls im Februar sollten Sie das Frühbeet bepflanzen. Die Pflanzen sollten aber keinen späten Frost und Schnee erleiden, aber dafür hat das Beet ja eine Abdeckung. Dennoch sollten Sie es zwei Stunden am Tag gut durchlüften und das Frühbeet am besten nach Süden hin ausrichten. Radieschen, Erbsen, Spinat, Fenchel und Porree fühlen sich im späten Februar im Frühbeet wohl.

7. Eine unterschätzte Gartenarbeit im Winter: Schnee entfernen

Natürlich sollen Sie Ihren Garten nicht vollständig vom Schnee befreien. Dafür sieht es viel zu schön aus und der Schnee ist eine wärmende Decke für die Erde. Doch zu viel belastet Bäume und Sträucher. Kehren Sie daher den Schnee sanft von Zweigen und Hecken.

Sie sehen, als Gartenbesitzer haben Sie das ganze Jahr viel zu tun. Und wenn Ihnen immer noch ein wenig langweilig an den kalten Tagen ist, dann lassen Sie sich doch eine Gartenskizze von uns zeichnen. Dadurch bekommen Sie bestimmt Ideen, wie Sie Ihren Garten noch weiter verschönern können. Wir wünschen Ihnen jedenfalls viel Freude mit Ihrem Garten im Winter!

Ihr Dominic Lindenberg

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