Learning by doing...

Auf was kommt es bei richtigen Schnitt eigentlich an? Unser Gärtnermeister Dominic zeigt es unserem Lehrlingsanwärter Marcell genau!

Das Wichtigste und Erste ist, die Pflanze rund herum zu betrachten, wie ist sie gewachsen und vor allem, wie ist ihr natürlicher Wuchs. Im Gespräch mit dem Lehrling geht es darum zu analysieren ob die Pflanzen überhaupt Schnittverträglich ist oder man besser nicht schneiden sollte. Zum Beispiel eine Blutpflaume, da ist jeder Schnitt ein riesen Rückschritt. Diese Pflanze neigt extrem zu Wassertrieben und verunstaltet so den normalen Wuchs (Habitus).

Beim Buchsbaum hingegen ist starke Sonneneinstrahlung sehr schlecht. Die Verletzten Blätter stoßen für den Wundverschuss einen Saft aus der bei Sonne braun wird uns so haben Sie an Ihrer Pflanze überall unschöne Wunden. Was ich damit sagen will, jede Pflanze hat ihren eigenen Anspruch und so muss auch jedes Gehölz einzeln betrachtet werden. An unserem Beispiel schneiden wir heute eine Säuleneibe, Taxus baccata ‘ Fastigiata’. Wir betrachten den aufrechten Wuchs, schneiden an den Internodien, also über der nächst gelegenen Abzweigung, jedoch das dieser Ast später in Ruhe wachsen kann und das perspektivisch korrekt. 

Wichtig für den richtigen Gehölzschnitt, immer nach der Frucht wenn vorhanden oder nach der Blüte wenn ein Ziergehölz ist schneiden. Sprechen Sie uns an wenn es um den richtigen Schnitt Ihres Lieblings geht. 

Ihr Dominic Lindenberg 

Gärtner bei der Arbeit
Strauch wird geschnitten
Gestutzte Pflanze
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